Vier Reden über Leben und Kranksein
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Rudolf Virchow (1821 – 1902), Mediziner und Anthropologe, war Inhaber des ersten Lehrstuhls für pathologische Anatomie in Deutschland und viele Jahre Leiter des pathologischen Instituts der Berliner Charité. Zeit seines Lebens setzte er sich stark für die Herausbildung einer allgemeinen gesundheitlichen Grundversorgung und die öffentlichen Hygienebedingungen ein. Dieses Engagement führte schließlich zur Errichtung von Berlins erster moderner Kanalisation. Das vorliegende Werk präsentiert vier Vorträge Virchows, die allesamt auf der Entstehung einer einzelnen Zelle aufbauen und komplexe biologische Prozesse wie die Atmung und den Blutkreislauf detailliert und verständlich darstellen. Seine berühmte Lehre der Zellularpathologie wird eindrucksvoll an dem Beispiel von Fiebererkrankungen demonstriert: Der Leser erhält einen Einblick darin, wodurch Fieber entsteht und wie dieser Erscheinung im Altertum mit Hilfe verschiedener Gottesvorstellungen und Heilungsmethoden begegnet wurde.