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Milano, Firenze, Roma, Napoli 1964

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Eine Kunstreise im Jahr 1964 durch Italien: Johannes Rath, Jahrgang 1910, war Künstler, Priester und Seelsorger – der nach dem Krieg so manchem Menschen eine Heimat in der bildenden Kunst öffnete und Anregung gab zu eigenem schöpferischem Tätigsein. Johannes Rath studierte Malerei in Breslau, wurde nach seiner ersten Ausstellung 1933 von den Nazis als 'entartet' gebrandmarkt. Es folgte ein Theologiestudium in Stuttgart am Priesterseminar der Christengemeinschaft. Nach der Priesterweihe 1939 wurde Frankfurt am Main der Ort seines Wirkens. 1940 heiratete er, war 1941 bis 45 Soldat, verlor bei Kriegsende in Schlesien nahezu alle bis dahin entstandenen künstlerischen Arbeiten. Es folgten Jahre intensivster Arbeit als Künstler wie auch Priester – Religionsunterricht, Malkurse, Vortragsreisen, Seminare zu unterschiedlichsten Themen. Mitwirkung bei vielen Tagungen, insbesondere Jugendtagungen. Das Haus Rath in Frankfurt war immer offen für alle, für die vielen Weggefährten, Freunde und Bekannte, Kunstbeflissene und Kunstinteressierte, Künstler und Schüler. Weltoffenheit war hier zu erleben. … Es ging aber auch immer um Herzfragen der Kunst – um Musik, Dichtung und Malerei. Johannes Rath – ein Visionär mit Liebe zu der sinnlich fassbaren Schönheit, so Gabriele Pattberg Es entstanden unter anderem 14 Altarbilder in verschiedenen europäischen Ländern, Ausstellungen zeigten seine Arbeiten in Breslau, Heidelberg, Stuttgart, Bremen, Frankfurt, Mainz, Amsterdam, Kassel, Bochum, München, Zürich und Basel. Er schrieb Kurz-Prosa, Gedichte und Erzählungen, die derzeit zum Teil neu aufgelegt werden. – 1973 starb Johannes Rath in Frankfurt am Main. Zusammen mit Harald de Bary (sein großformatiger Band 'Leben und Werk' wurde in unserem Programm herausgegeben von Professor Konrad Eberlein) unternahm Rath 1964 eine Reise in die be-deutenden Kunst-Städte Italiens, deren Reisetagebuch und Skizzen hier wiedergegeben sind. Mit Johannes Rath ließe sich, wie er auf einem Aquarell vom 29.4.1961 tat, ausrufenUnd der höchste Sinn ist: Komm und sieh! Stichworte sind: Mailand, Rom, Florenz, Neapel, Kriegsende, Breslau, Stuttgart, Priesterseminar, Basel, Bern, Leonardo da Vinci, Bramante, Matthäus, Botticelli, Codex Atlanticus, Boltraffio, Rembrandt, Cellini, Georg Simmel, Tintoretto, Uccello, Andrea da Firence, Georg Simmel, Tizian, Marées, Masaccio, Goya, Velasquez, Staatliche Gemäldegalerie Dahlem, Capri, Brühlmann, Cezanne

Parameter

ISBN
9783866381469
Verlag
Dielmann

Kategorien

Buchvariante

2010, hardcover

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