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Schreibentwicklung und Identitätsfindung

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Eine Befragung von Sekundarstufenschülerinnen und -schülern zur Bedeutung ihrer Schreibtätigkeit offenbarte zwei gegensätzliche Ansichten. Corinna (15 Jahre) sieht Schreiben als Ventil, das ihr hilft, Sorgen abzubauen und Klarheit über ihre Gedanken und Gefühle zu gewinnen. Sie hat Freude am Schreiben und erzielt gute Leistungen im Deutschunterricht, erinnert sich gerne an ihre ersten Schreiberlebnisse und verfasst oft Gedichte und Erzählungen. Ihre Aufsatznoten sind durchweg sehr gut. Im Gegensatz dazu empfindet Sven (14 Jahre) Schreiben als Zwang. Er schreibt nur, wenn es notwendig ist, und hat keine Freude daran. Seine Schwierigkeiten im Textschreiben sind ausgeprägt, und er kann sich nicht an positive Schreiberlebnisse erinnern. Schreiben ist für ihn eine Last, die er in seiner Freizeit meidet, während er lieber Computerspiele spielt und das Internet erkundet. Diese Beispiele verdeutlichen die große Differenz in den Voraussetzungen und Ergebnissen des Schreibunterrichts. Sie werfen die zentrale didaktische Frage auf, wie es gelingen kann, Jugendlichen eine Schreibmotivation und -kompetenz zu vermitteln, die ihnen nicht nur im gesellschaftlichen Diskurs hilft, sondern auch zur persönlichen Entwicklung beiträgt.

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Schreibentwicklung und Identitätsfindung, Hartmut Frentz

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Erscheinungsdatum
2010
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