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Sprache der zerbrochenen Formen

Semantik und Textualität in Reinhold Schneiders "Winter in Wien"

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  • 179 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Die vorliegende Studie untersucht ein Werk, dessen formale Gestalt selten betrachtet wurde. Das charakteristische Moment der textuellen Zersplitterung wird als Ergebnis einer spezifischen Formgebung interpretiert, die mithilfe linguistischer Analysemodelle nachgezeichnet wird. Der Verfasser entwirft in mehreren Grundlagenkapiteln eine Phänomenologie der sprachlichen Literarizität, um die ästhetischen Eigenarten – den Montagecharakter und den programmatischen Fragmentismus – differenzierter zu bestimmen und zu würdigen. Im Zentrum der Arbeit stehen Einzelinterpretationen, die semantische, syntaktische sowie textuelle Reihenstrukturen beleuchten. Diese Strukturen stellen signifikante Konfigurationen einer mimetisch-poetischen Bedeutungsstiftung dar und dekonstruieren die einzelnen Sinnmomente des Textes in ihrer Verflechtung mit diskursiven Oberflächenphänomenen. Es wird deutlich, dass sich das Werk in seiner textuellen Faktur als Engführung zweier Zeichen- und Bedeutungssysteme beschreiben lässt. In ihrem Zusammentreten bilden sie eine Strukturgestalt, die die Propositionen des Textes überlagert und dessen semantische Züge in ihren semiotischen Funktionen dechiffriert. Diese sinnbildende Dissoziation, die auf die innere Substanz des Sprechens übergreift, weist das Werk schließlich als ein dezidiert modernes aus.

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Sprache der zerbrochenen Formen, Matthias Attig

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Erscheinungsdatum
2010
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