Xenia
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Xenia Prinzessin von Sachsen hat mit 24 Jahren schon mehr erlebt als so mancher Hochbetagte. Sie reiste um die ganze Welt, lebte drei Jahre auf Mallorca, sang sich durch die Castingshow Popstars, zog für die Reality-Sendung Die Burg in eine Mittelalter-WG und machte sich mit dem britischen TV-Sender BBC 3 als »Undercover Princess« auf die Suche nach ihrem Traumprinzen. Doch auch das Leben einer Prinzessin ist nicht immer rosarot. So wurde bei Xenia im Alter von zehn Jahren ein Gehirntumor diagnostiziert, der erst Jahre später in einer riskanten OP entfernt werden konnte. In ihrer Biografie spricht Xenia offen und eindringlich über traumatische Kindheitserfahrungen und erzählt von ihrem modernen Prinzessinnendasein zwischen gelebtem Mädchentraum und der Sehnsucht nach Normalität. Wie wird eine Prinzessin erzogen? Wie geht es zu auf einem prunkvollen Adelsball? Und: Wie viele Frösche muss man küssen, bis man endlich einen Prinzen erwischt? Dieses Selbstporträt überrascht und berührt, denn es zeigt Xenia, wie sie dem Boulevard bisher fremd war: als mutige junge Frau mit einem Herzen aus Gold. Prinzessinnen sind wunderschön, unermesslich reich, wohnen in Schlössern, haben Diener, die ihnen jeden Wunsch von den Lippen ablesen, und geben sich ganz dem Müßiggang hin – jeder weiß, das sind Klischees. Und doch erfüllen Prinzessinnen offenbar ein stetes Bedürfnis nach Glamour: Wenn die Bürgerliche Kate Middleton im Frühjahr endlich an Prinz Williams Seite zur Prinzessin wird, beschert dies – wie schon die Hochzeit von Victoria Kronprinzessin von Schweden – den TV-Sendern Rekordeinschaltquoten. Noch immer faszinieren Prinzessinnen – auch wenn sich die wenigsten Menschen vorstellen können, wie es wirklich ist, eine Prinzessin im 21. Jahrhundert zu sein. »Als ich in die Schule kam, ließ meine Mutter bei meiner Anmeldung den Namenszusatz ›Prinzessin‹ weg. Eine wirklich gute Idee, wie sich herausstellen sollte: Ich hatte eine glückliche und harmlose Grundschulzeit. Im verflixten siebten Schuljahr war es jedoch mit der Tarnung vorbei. Meine Klasse hatte gerade Projektwoche und es gab einen Aushang, auf dem zu lesen war, wer in welche Gruppe eingeteilt worden war. Nichts Weltbewegendes, würde man meinen, doch dort stand schwarz auf weiß: ›Xenia Prinzessin von Sachsen, Gruppe A.‹ Bingo! Das war’s dann wohl mit der Normalität. Die Neuigkeit verbreitete sich rasend schnell. In der Pause wurde ich mit allen möglichen Fragen bombardiert: ›Wieso bist du denn eine Prinzessin? Sieht man dir gar nicht an!‹ – ›Wo ist denn deine Krone?‹ – ›Lebst du in einem Schloss?‹ – ›Hast du Diener?‹ – ›Kämmst du dir selbst die Haare?‹ Ich stand wie angewurzelt da und wusste nicht, wie mir geschah. Als die Lehrerin von diesem Verhör Wind bekam, nahm sie mich mit ins Lehrerzimmer. Puh, endlich keine Fragen mehr zu Schloss, Schatz, Krone oder Erbsen. Dafür war ich ihr erst einmal dankbar.« Xenia Prinzessin von Sachsen Wenn Prinz William seine Kate am 29. April 2011 endlich zur Prinzessin macht, werden Millionen dieses royale Großereignis im Fernsehen verfolgen. Prinzessinnen haben einfach etwas Faszinierendes an sich – ob Lillifee oder von Monaco, auf der Erbse oder im Buckingham Palace. In Xenia erzählt eine waschechte Prinzessin bezaubernde Anekdoten aus einem turbulenten, nicht immer märchenhaften Leben. Charmant und unkonventionell kommentiert sie rauschende Adelsbälle, berichtet von gescheiterten Dates mit garstigen Fröschen und der Hoffnung, eines Tages doch noch ihrem Märchenprinzen zu begegnen.