Veränderung durch Selbstveränderung
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Das Thema „Veränderung durch Selbstveränderung“ stellt den Beobachter in den Mittelpunkt aller Bemühungen um die Definition und Gestaltung von Wandel. Auch als Akteure - Führungs- oder Lehrkräfte - sind wir zunächst Beobachter, und wir beobachten die uns so und nicht anders erscheinenden Situationen durch die Brille unserer Erfahrungen. Aus diesem Grunde ist die Veränderungsabsicht auch stets Ausdruck eigener Wahrnehmungsroutinen und Problemkonstruktionen. Diese Einsicht steht am Beginn einer systemisch-konstruktivistischen Theorie von Führung, Gestaltung und Management, und sie eröffnet neue Zugänge zu den Formen und Möglichkeiten einer gelingenden Transformation von Systemen. Es sind die Formen und Ansatzpunkte einer „selbsteinschließenden Reflexion“ (Varela), welche die systemisch-konstruktivistischen Veränderungskonzepte erst praktisch werden lassen, indem sie diese um die Einsichten einer angewandten Erkenntnistheorie erweitern. Dadurch nimmt das Changemanagement Formen einer nachdenklichen, behutsamen sowie selbstreflexiven Begleitung an, deren Erfolge von einer facettenreichen Wirkungs- und Selbstbeobachtung leben. Das vorliegende Buch beinhaltet beides: Die Auffächerung der theoretisch-konzeptionellen Dimensionen dieser Annäherung an eine reflexive Theorie von Veränderung einerseits sowie die Illustrierung ihrer paktischen Ergiebigkeit in den Bereichen Lernen, Führen, Verändern sowie Schul- bzw. Organisationsentwicklung andererseits.