Nihil sub sole novum
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In der Publikation «Nihil sub sole novum» wird ein neuer Aspekt in der Arbeit der Basler Künstlerin Cécile Hummel ; die einem breiteren Publikum vor allem mit ihrem zeichnerischen Werk bekannt ist ; vorgestellt. Seit dem Beginn ihrer künstlerischen Auseinandersetzung fotografiert Cécile Hummel. Ihre Fotografien entstehen zum Teil in Begleitung ihres zeichnerischen Werks ; zum Teil als eigenständige Projekte. Seit 2005 entstehen im Zusammenhang mit Reisen der Künstlerin nach Italien Fotografien ; die den Kontext jener Reisefotografie reflektieren ; die in Bildbänden massgeblich unser Italienbild bestimmen und beeinflussen. Die Fotografien ; die sie unter dem Titel «Contrapunctum» zusammenträgt ; suchen bewusst die Gegenposition ; oder eben den Kontrapunkt zu den gängigen Sichtweisen der berühmten Schauplätze und Sehenswürdigkeiten. In ihren Bildern geht es um das Leben ; um die Atmosfäre ; es geht um den individuellen ; subjektiven und nicht um den generalisierten Blick. Neben den Bildern die vor Ort entstehen gibt es Aufnahmen ; die bereits bestehende Fotografien abbilden. Häufig sind diese aber nicht ganz wiedergegeben ; sondern durch Abdeckung oder Fokussierung fragmentiert ; so ; dass neue Sichtweisen und inhaltliche Verschiebungen entstehen. Die in Zusammenarbeit mit den Gestaltern Diego Bontognali und Valeria Bonin entwickelte und realisierte Publikation führt nun diese unterschiedlichen Sichtweisen zusammen. Die drei für das Buch entstandenen Texten von Axel Gampp ; Matthias Kuhn und Peter Gisi reflektieren Themen und Arbeitsweise der Künstlerin und ergänzen die zu thematischen Gruppen arrangierten Fotografien mit literarischen Bildern.