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Der Schriftsteller Martin Mosebach und der Maler Peter Schermuly (1927–2007) pflegten über 35 Jahre eine enge, fast symbiotische Freundschaft. Der ältere, produktive Maler trug entscheidend zur Entwicklung des Jurastudenten Mosebach zum Schriftsteller bei. Schermulys künstlerische Laufbahn war eigenwillig: Nachdem er die Möglichkeiten der abstrakten Kunst erschöpft hatte, wandte er sich der figürlichen Malerei zu, ohne seine Wurzeln zu verleugnen. Auch als figürlicher Maler nutzte er die in der abstrakten Phase erlernten Fähigkeiten, insbesondere im Umgang mit Farbe. Er kannte keine abgeschlossenen Kunstepochen, sondern interagierte ständig mit der Kunst vergangener Jahrhunderte und entdeckte Neues, wo alles bereits gesagt schien. Über die Jahre malte Schermuly immer wieder Mosebach, und es entstanden sowohl Studien als auch fertige Bilder. Diese Ateliersitzungen waren geprägt von einem untrennbaren Dialog über Malerei und künstlerische Praxis. Das Werk erzählt von diesen intensiven Modell-Sitzungen, enthüllt die Verbindungen im künstlerischen Schaffen der beiden Freunde und eröffnet den Lesern einen einzigartigen Bilderkosmos. Es ist ein zutiefst persönliches Buch, das den Leser in einen lebhaften Austausch über das Malen und die Malerei hineinzieht.
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Das Rot des Apfels, Martin Mosebach
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- 2021,
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