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Der ganze Mensch

Zur Anthropologie der Antike und ihrer europäischen Nachgeschichte

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  • 320 Seiten
  • 12 Lesestunden

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Der Band versammelt 14 interdisziplinäre Beiträge, die das Thema „Personale Identität in der Antike“ beleuchten und untersuchen, wie Konzepte von Person, Bewusstsein oder Identität in antiken Religionen und Kulturen entstanden sind. Die Unterschiede zu modernen Auffassungen sind erheblich, und auch innerhalb der antiken Kulturen bestehen Variationen. Beispielsweise wird die Entwicklung des griechischen Begriffs „psyche“ betrachtet, wobei die heutige Forschung zwischen homerischen und platonischen Sichtweisen differenziert. Zudem wird der griechische „Seelen“-Begriff mit den personalen Konzepten Mesopotamiens, Ägyptens und Israels verglichen. In den letzten Jahren haben Debatten in den Religions- und Kulturwissenschaften, sowie in der Altorientalistik und Ägyptologie, neue Perspektiven zur Anthropologie der Antike hervorgebracht. Diese neuen Ansätze lassen sich in das integrative Konzept des „ganzen Menschen“ fassen, das sich gegen dichotomische und trichotomische Anthropologien wendet und den Protest gegen die Trennung von Geist und Körper aufgreift. Der Herausgeber erläutert die Geschichte und Absicht dieser Formel, während der Band aktuelle Diskussionen dokumentiert und klassische Beiträge von E. Brunner-Traut und J.-P. Vernant ergänzt.

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Der ganze Mensch, Bernd Janowski

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2012
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