Zukunft gestalten - Visionen denken
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Die Publikation stellt keine „Festschrift“ im landläufigen Sinn dar, sondern bietet Raum zur Erörterung von Herausforderungen, die auf die Arbeiterkammern zukommen. Die inhaltlichen Schwerpunkte stellen Fragen an die Zukunft unserer Gesellschaft, unseres Staates sowie der Europäischen Gemeinschaft dar, wobei auch Visionen zur künftigen Arbeitswelt, Wirtschafts- und Bildungspolitik Platz finden. Entstanden ist eine Art der „Konfrontation“ zwischen einerseits der „Außensicht“ einer Reihe österreichischer WissenschaftlerInnen und PublizistInnen, die ihre Überlegungen und Ansichten in Form von Essays aus ihrem jeweiligen Fachbereich zur Verfügung stellten und andererseits der Sicht „interner KammermitarbeiterInnen“. Die Spannung, die sich durch Gegenüberstellung der Ergebnisse der beiden AutorInnengruppen ergibt, eröffnet einen Bogen von Gestaltungsmöglichkeiten für unsere Zukunft. Dies zeigt sich im Einzelnen in teilweise durchaus unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und als relevant erachteten Thematiken, partiell aber auch sehr ähnlichen Gedanken und Visionen, obwohl weder externen noch internen AutorInnen die Texte der jeweils anderen bekannt waren. Dabei ist die künftige Gestaltungsrichtung für die Arbeiterkammern vom selben Grundgedanken getragen wie das bereits für die vergangenen Jahrzehnte Gültigkeit hatte: „Gerade in der Gegenwart, die von zunehmender Einkommens- und Vermögensdiskrepanz geprägt ist, muss das Eintreten für soziale Gerechtigkeit ein zentrales Anliegen sein. Gleiche Rechte, gleiche Chancen und Gerechtigkeit bei Einkommen und Vermögen müssen immer aufs Neue erkämpft werden. Das ist unsere Aufgabe für die Zukunft.“ (Herbert Tumpel, Präsident der Arbeiterkammer)