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Südostasien hat in den letzten Jahrzehnten, abgesehen von China und den ostasiatischen Tigerstaaten, dynamische ökonomische Veränderungen erlebt. Diese Transformationen zeigen sich nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Verbesserung des Bildungsniveaus, dem Ausbau der Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur sowie der Entwicklung des Massentourismus. Demographische Umbrüche sind ebenfalls signifikant: Der anhaltende Geburtenrückgang führt zu einem raschen Alterungsprozess, der die betroffenen Staaten vor erhebliche Infrastrukturherausforderungen stellt. Diese ökonomischen und soziodemographischen Veränderungen beeinflussen auch Migrationstrends. Neben der traditionellen Land-Stadt-Migration in wachsende Megastädte gibt es zunehmend neue Formen wie internationale Arbeitsmigration und „Retirement Migration“ älterer Menschen aus der Ersten Welt nach Thailand oder Malaysia. In elf Beiträgen werden zentrale Entwicklungen und Fallbeispiele skizziert. Auch in Südasien, besonders in Indien, gibt es dynamische Entwicklungen. Indien wandelt sich vom „Hungerleider“ zur ernstzunehmenden Weltmacht. Drei Beiträge beleuchten die geopolitischen Ambitionen Indiens, den Kampf um Lebensraum in den Megastädten sowie den Zusammenhang zwischen Entwicklung und Naturkatastrophen in Bangladesch.
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Südost- und Südasien, Karl Husa
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- 2011
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