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Am 28. Februar 1962 wurde in Oberhausen ein entscheidendes Dokument des deutschen Films verkündet. Die 26 Unterzeichner, darunter Filmemacher wie Alexander Kluge und Edgar Reitz, forderten mit einer Mischung aus kritischer Analyse und leidenschaftlichem Appell die Erlaubnis zur Schaffung eines neuen deutschen Films. Ein zentrales Anliegen der Oberhausener Erklärung war die Forderung nach besseren Produktionsbedingungen, um die lethargische Situation des deutschen Films in den frühen 1960er Jahren zu überwinden. Die Auswirkungen des Manifests sind signifikant, einschließlich der Gründung des Kuratoriums junger deutscher Film und der kulturellen Filmförderung in Deutschland. Die Unterzeichner agierten in einer Zeit globaler Medienveränderungen und Mentalitätswandel, die auch heute spürbar sind. Die kulturelle Filmförderung, die sie initiierten, gerät zunehmend in den Hintergrund. Welche innovative Kraft hatte das Manifest wirklich? „Provokation der Wirklichkeit“ beleuchtet einen Teil der deutschen Filmgeschichte und hinterfragt seine heutige Relevanz. Der Band enthält weitgehend unbekannte Dokumente, darunter ein kürzlich entdecktes Gespräch zwischen Theodor W. Adorno und anderen, sowie Essays und Gespräche von Persönlichkeiten wie Hans-Christoph Blumenberg und Christoph Hochhäusler.
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Provokation der Wirklichkeit, Ralph Eue
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- 2012
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