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Luigi Dallapiccola, geboren 1904 in Pisino/Pazin, war einer der ersten Komponisten, die sich außerhalb der Schönberg-Schule der Zwölftonmethode bewegten. Nach einem Aufenthalt in Graz während des Ersten Weltkriegs lebte er in Triest und studierte in Florenz Klavier und Komposition. Die Auseinandersetzung mit Schönbergs Harmonielehre und den Melodramen Pierrot lunaire führte ihn zur Komposition. In den 1930er Jahren wandte er sich der Dodekaphonie zu, nachdem er Werke der Wiener Schule kennengelernt hatte. Aufgrund ihrer radikalen Atonalität wurden seine Kompositionen im nationalsozialistischen Deutschland und im faschistischen Italien abgelehnt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte er breite Anerkennung, insbesondere durch die Oper Il Prigioniero und die Canti di liberazione, die ihm internationalen Ruhm einbrachten. Sein Werk Ulisse von 1968, stark inspiriert von Schönbergs Moses und Aron, stellte den Höhepunkt seiner Karriere dar. Dallapiccola starb 1975 in Florenz. Der vorliegende Band beleuchtet die vielfältigen Beziehungen Dallapiccolas zu Wien und zur Wiener Schule und versammelt die Referate eines Symposiums anlässlich seines 100. Geburtstags. Das Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien hat die Aufgabe, die Forschung zu Schönbergs Leben und Werk sowie der Wiener Schule zu fördern und Lücken zu schließen. Die Schriften des Zentrums fassen Forschungsergebnisse zusamm
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Luigi Dallapiccola, die Wiener Schule und Wien, Hartmut Krones
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- 2013
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