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Eigen und anders - Beiträge aus der Geschlechterforschung und der psychoanalytischen Pädagogik

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Die Begegnung mit dem ‚Anderen’ ist ein fundamentales anthropologisches Verhältnis. Menschen interagieren, grenzen sich ab, ahmen sich nach oder passen sich an. Die Identität von Individuen und Gruppen entsteht durch Differenz und Abgrenzung, also durch Konfrontationen und Irritationen in Beziehungen zu anderen, Dingen und insbesondere zu anderem Denken. Der Begriff ‚anders’ ist relational und wird im Prozess der Bewertung oft als anders als ich oder anders als ich denke oder will interpretiert. Die Wahrnehmung des Andersartigen und die damit verbundenen Bewertungen variieren je nach Situationsdefinition, Deutungsmustern und subjektiven Vorverständnissen. Das ‚Andere’ ist eine Konstruktionsleistung des Subjekts und ein aktives ‚Othering’. Das Verstehen des ‚Anderen’ beruht auf Akten des Selbstverstehens und der Selbstauslegung. Geschlechterforschung und Psychoanalyse beschäftigen sich auf unterschiedliche Weise mit Andersheit und dem Verhältnis zum Anderen. Daher ist es wertvoll zu untersuchen, was sie zur Frage der Differenzierungs- und Abgrenzungskategorien beitragen können.

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Eigen und anders - Beiträge aus der Geschlechterforschung und der psychoanalytischen Pädagogik, Elke Kleinau

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2012
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