Besetzt!
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Der Sommer 1976 ist heiß. Mit der Besetzung der „Arena“, des ehemaligen Auslandschlachthofes in St. Marx, beginnt ein „Happening der 100 Tage“, das Wien aufrüttelt. Erstmals treten neue politische und gegenkulturelle Bewegungen in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit. Die Konfrontation ist grundlegend, radikal werden die politischen Verhältnisse infrage gestellt: Wem gehört die Stadt? Wer bestimmt? Was ist Kultur? Auf die „Arena“ folgen weitere Besetzungen, vom „Amerlinghaus“ über die „Rasenfreiheit“ im Burggarten bis zum WUK und dem „Ernst- Kirchweger-Haus. Besetzt! Kampf um Freiräume seit den 70ern stellt Fragen nach den politischen Visionen und Erfolgen der Besetzer/-innen verschiedener Generationen und ihres Anspruchs auf eine andere Stadt. Sie fragt nach der Aktualität der Forderungen und behandelt auch die Mühen ihrer praktischen Umsetzung, die Taktiken der Konfliktparteien sowie die Rolle der Medien.
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