Die Zwanziger Jahre
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Zu Beginn erwartet ihn einer der größten Skandale in der deutschen Fußballgeschichte: die Betrugsaffäre um Schiedsrichter Robert Hoyzer. Am Ende wird Theo Zwanziger als DFB-Präsident wie kein anderer vor ihm für die Erneuerung des deutschen Fußballs stehen. Mit seinem Namen verbunden sind nicht nur zwei Weltmeisterschaften im eigenen Land und der Neustart der Nationalelf unter Jürgen Klinsmann und Joachim Löw, er bringt auch Themen wie Fußball und Homosexualität oder Frauenfußball einer breiten Öffentlichkeit nah und sorgt dafür, dass sich Vereine, Verband und Spieler offen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus stellen. 2009 erlebt er die schwärzeste Stunde seiner Karriere, als er vom Suizid von Nationaltorhüter Robert Enke erfährt. In seinen Erinnerungen bietet Theo Zwanziger nicht nur einen faszinierenden Insiderblick auf Fußball und seine Macher, auf die großen Deals und die menschlichen Schicksale, die allzu oft im Verborgenen bleiben. Die Zwanziger Jahre sind auch die kluge und leidenschaftliche Bilanz einer Ära, in der Fußball endlich in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.