Quai d'Orsay
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Arthur Vlamik hat eine wichtige Rolle in französischen Außenministerium am Pariser Quai d’Orsay inne: Er ist verantwortlich für die Reden des Ministers, Alexandre Taillard de Worms. Für den jungen und engagierten Mann eröffnet sich eine ganz neue Welt, in der Politik mit Stress, Ehrgeiz und hinterlistige Taten Hand in Hand geht. Als der selbstherrliche Außenminister vor der UNO-Vollversammlung in New York sprechen soll, um in einer internationalen Krise zu vermitteln, muss Arthur ihm selbstverständlich folgen – und erlebt hier einen Windmacher, der nur im eigenen Haus Stürme entfesselt, während er auf diplomatischem Parkett nicht mehr zu bieten hat als ein laues Lüftchen. Selten wurde Politik derart humorvoll und treffend festgehalten wie in diesem Werk von Christophe Blain, der die Erfahrungen von Autor Abel Lanzac kunstvoll und unterhaltsam ins Bild setzt. Hinter dem Pseudonym Abel Lanzac verbirgt sich ein ehemaliger Berater von Dominique de Villepin. Villepin war französischer Außenminister (und später Premierminister) unter dem Präsidenten Jacques Chirac. In Deutschland ist er gut in Erinnerung geblieben, weil er 2002/2003 zusammen mit Joschka Fischer den diplomatischen Widerstand gegen die Irak-Invasion durch amerikanische Truppen organisierte.