Wie ein gewebter Teppich
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Die Leidenschaft für Kunst ist der Sammlerin Agnes Essl zu einem Lebenselixier geworden. Die großen Künstlerinnen und Künstler unserer Zeit gehen bei ihr ein und aus. Mit ihrem Mann Karlheinz Essl hat sie die bedeutendste Kunstsammlung und das größte Privatmuseum Österreichs aufgebaut. Doch Agnes Essl ist nicht nur Kunstsammlerin und Kunstförderin – sie ist auch Frau, Mutter, Ehefrau, gläubige Christin, Geschäftsfrau, sozial und ökologisch engagiert und vieles mehr. In ihrer Autobiografie erzählt sie von ihrem vielfältigen und ereignis- und erfahrungsreichen Leben. Sie zieht dabei einen zeitlichen Bogen von den dreißiger Jahren bis zur Eröffnung des Essl Museums im Jahre 1999. 1937 geboren, wuchs sie in einem protestantischen Elternhaus eines kleinen Klosterneuburger Familienbetriebs auf. Agnes Essls Kindheit in der Kriegs- und Nachkriegszeit war geprägt von Entbehrungen, Ängsten und Krankheiten sowie von der Strenge ihrer Eltern. Sie erzählt darüber, wie sie Schritt für Schritt Räume der Freiheit für sich erobern konnte. Im autobiografischen Rückblick verbindet Agnes Essl die unterschiedlichen Erfahrungswelten und Rollen ihres Lebens: Wie einen gewebten Teppich.
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