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Alexander Kluges Werk ist ein ›work in progress‹, das sich durch den ständigen Wechsel der Medien ausdrückt. Seit einem halben Jahrhundert arbeitet Kluge in den Bereichen Literatur, Film, Fernsehen, Internet sowie Medien- und Gesellschaftstheorie an einem mikrologischen Modell einer kommunizierenden Gegenöffentlichkeit. In diesem kritischen Modell scheint die Asymmetrie zwischen Autor und Rezipient weitgehend aufgehoben: 'Der Film entsteht im Kopf des Zuschauers.' Kluge ist ein Sammler und Konstrukteur, dessen Kreativität sich an dem entzündet, was andere bereits geschaffen haben. Seine Selbständigkeit gewinnt er, indem er sich aus verschiedenen Quellen das aneignet, was er benötigt, um fortzufahren. Die Medien seiner Artikulation sind gleichrangig, ebenso wie die Materialien, die er in Bewegung setzt. Das Thekengespräch steht neben Hölderlin, Gebrauchsmusik neben der Oper. Es geht nicht mehr um Originalität, sondern um die Organisation von Erfahrung durch eine multi- und transmediale Versuchsanordnung. Das Archiv wird zum Prozess. Der Band untersucht den Zusammenhang und enthält Beiträge von verschiedenen Autoren, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen.
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Die Frage des Zusammenhangs, Christian Schulte
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- 2012
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