
Peter Handke und das zerfallende Jugoslawien
Ästhetische und diskursive Dimensionen einer Literarisierung der Wirklichkeit
Autoren
Parameter
Mehr zum Buch
Die Arbeit betrachtet Handkes umstrittene Bücher über die Auflösung Jugoslawiens aus zwei ungewohnten Perspektiven: Der Verfasser bringt seine afrikanischen Erfahrungen ein und erkennt auch in Handkes von Zuneigung bestimmtem Bild Serbiens Spuren eines kolonialistischen Blicks; die Feldtheorie Bourdieus und Genettes Systematik der Paratexte gestattet es Miguoué – in Verbindung mit einer genauen Analyse der Rezeption der Jugoslawienbücher – nachzuweisen, dass deren verbreitetes Missverstehen darauf beruht, dass sie oft in ein falsches Feld eingeordnet worden sind, in das der Publizistik und nicht in das der Literatur. Miguoués Nachweis, dass es sich bei diesen Werken um literarische und nicht in erster Linie um politische Werke handelt, überzeugt – seine Studie korrigiert ein falsches Bild von Handke.
Buchkauf
Peter Handke und das zerfallende Jugoslawien, Jean Bertrand Miguoué
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2012
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Peter Handke und das zerfallende Jugoslawien
- Untertitel
- Ästhetische und diskursive Dimensionen einer Literarisierung der Wirklichkeit
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Jean Bertrand Miguoué
- Verlag
- Univ. Press
- Erscheinungsdatum
- 2012
- ISBN10
- 3901064400
- ISBN13
- 9783901064401
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Die Arbeit betrachtet Handkes umstrittene Bücher über die Auflösung Jugoslawiens aus zwei ungewohnten Perspektiven: Der Verfasser bringt seine afrikanischen Erfahrungen ein und erkennt auch in Handkes von Zuneigung bestimmtem Bild Serbiens Spuren eines kolonialistischen Blicks; die Feldtheorie Bourdieus und Genettes Systematik der Paratexte gestattet es Miguoué – in Verbindung mit einer genauen Analyse der Rezeption der Jugoslawienbücher – nachzuweisen, dass deren verbreitetes Missverstehen darauf beruht, dass sie oft in ein falsches Feld eingeordnet worden sind, in das der Publizistik und nicht in das der Literatur. Miguoués Nachweis, dass es sich bei diesen Werken um literarische und nicht in erster Linie um politische Werke handelt, überzeugt – seine Studie korrigiert ein falsches Bild von Handke.