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Die Schlacht am Tegeler Weg

Dokumentation des Polizeieinsatzes anlässlich einer Demonstration zu dem Ehrengerichtsverfahren gegen den Rechtsanwalt Horst Mahler vor dem Landgericht Berlin am 4. November 1968

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  • 121 Seiten
  • 5 Lesestunden

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Im Jahr 1968 kam es in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin zu Protesten der Außerparlamentarischen Opposition. Am 12. April wurde auf Rudi Dutschke ein Attentat verübt, was zu einem Aufschrei unter den Demonstranten führte. Über 2.000 Menschen zogen zum Axel-Springer-Verlag, den sie für das vergiftete politische Klima verantwortlich machten. Horst Mahler, ein Rechtsanwalt und Wortführer der Protestierenden, verteidigte straffällig gewordene Demonstranten und wurde für die Zerstörungen am Verlagshaus verklagt. Der Verleger forderte hohe Schadensersatzsummen, während der Generalstaatsanwalt Mahler aus der Rechtsanwaltskammer ausschließen wollte. Dies führte zu einem gewalttätigen Zusammenstoß zwischen Protestlern und Polizei am 4. November 1968, dem ersten Verhandlungstag des Ehrengerichtsverfahrens. Der Polizeieinsatz, bei dem die Beamten zum letzten Mal den Tschako trugen, wurde zum Wendepunkt für die Opposition. Während dieser Einsatz in der Geschichtsschreibung erwähnt wurde, ist er in seinen Einzelheiten bislang unzureichend dokumentiert. Die vorliegende Dokumentation gliedert sich in vier Kapitel: Einsatzvorbereitung, Einsatzkräfte und -mittel, Einsatzablauf sowie Einsatznachbereitung. Sie wird durch Karten, Skizzen und Schwarzweiß-Abbildungen ergänzt, um den Polizeieinsatz umfassend darzustellen. Der Autor, Michael Stricker, ist seit 1988 Polizeivollzugsbeamter in Berlin.

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Die Schlacht am Tegeler Weg, Michael Stricker

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2012
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