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Der Übergang vom Medizinstudium zur ärztlichen Praxis stellt für viele junge Mediziner eine große Herausforderung dar, oft verbunden mit einem „Praxisschock“. Die zunehmende Ökonomisierung und Rationierung im Gesundheitswesen beeinflussen die Arbeitsbedingungen der Ärzte, die sich stärker an wirtschaftlichen Leistungsparametern orientieren. Dies führt dazu, dass die medizinische Versorgung von immer weniger Fachkräften im ärztlichen und pflegerischen Dienst übernommen wird. Häufig werden junge Ärzte im Rahmen ihrer Weiterbildung mit Aufgaben betraut, auf die sie sich nicht ausreichend vorbereitet fühlen. Zudem fehlt oft der Raum und die Zeit, um fachspezifisches Wissen in der praktischen Patientenbetreuung zu vermitteln. Dies hat zu einer teilweisen Abkehr von klassischen ärztlichen Tätigkeitsfeldern geführt. Es stellt sich die Frage, wie die Arbeitsbedingungen für junge Ärzte so gestaltet werden können, dass Frustrationen vermieden und das berufliche Selbstvertrauen gestärkt wird, um die Freude am Arztberuf zu erhalten. Auch die Vereinbarkeit von Karriere und Familie während der Weiterbildung, die oft Bereitschaftsdienste und Überstunden umfasst, ist ein zentrales Thema. Im 6. Band der Reihe „Report Versorgungsforschung“ erörtern Betroffene, Wissenschaftler und Praktiker den Handlungsbedarf und skizzieren praktische Lösungsmöglichkeiten.
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Perspektiven junger Ärztinnen und Ärzte in der Patientenversorgung, Christoph Fuchs
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- 2013
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