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Amoktaten durch junge Täter sind zwar selten, ziehen jedoch oft großes öffentliches Interesse nach sich. Nach solchen Taten treten häufig Nachahmungen auf, die Schulen und Ermittlungsbehörden vor die Herausforderung stellen, das tatsächliche Gefährdungspotential einzuschätzen. Der Verfasser hat systematisch 14 Fälle von Amoktaten, einschließlich vollzogener und versuchter Taten sowie Drohungen, analysiert. Dabei wurden sowohl bereits erforschte als auch unbekannte Fälle berücksichtigt, um bisherige konzeptionelle Ansätze zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Ziel war es, Kriterien zu identifizieren, die eine realistische Einschätzung des Gefährdungspotentials ermöglichen. Die Analyse verdeutlichte, dass Prognosen nie absolut sicher sind und somit überzogene Erwartungen an kriminalprognostische Verfahren in Frage stellt. Die ausgewählten Fälle zeigen eine große Streuung und komplexe Einzelfallmerkmale. Dennoch wurden markante Auffälligkeiten und Parallelen herausgearbeitet. Obwohl keine Reduktion auf spezifische Merkmale oder enge Theorien möglich ist, leitet der Autor zwei wesentliche Motivstrukturen ab. Diese deuten nicht zwingend auf eine Gefährlichkeit des Täters hin, weisen jedoch auf eine potenzielle Bedrohung hin.
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Drohungen junger Täter mit einem Amoklauf, Karl-Christian Bergmann
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- 2012
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