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Preußische Dampfloks bei der Deutschen Reichsbahn

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Während des Ersten Weltkrieges gab die Preußische Staatsbahn bei Henschel & Sohn die Entwicklung einer 1Éh3-Schlepptenderlok in Auftrag. Die ersten Exemplare der als G12 bezeichneten Type wurden 1917 in Dienst gestellt. Mit ihrem Barrenrahmen und dem Belpaire-Stehkessel läutete die G12 eine neue Ära im deutschen Lokomotivbau ein. Neben der Preußischen Staatsbahn beschafften auch die Länderbahnen in Baden, Sachsen und Württemberg die G12, von der bis 1924 fast 1.500 Maschinen gebaut wurden. Die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) reihte die Lokomotiven als Baureihe 58.2,4,5,10-21 in ihren Bestand ein. Die G12 bildete über Jahre hinweg das Rückgrat im schweren Güterzugdienst. Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieben über 500 Exemplare der G12 in der sowjetischen Besatzungszone. Die Deutsche Reichsbahn (DR) konnte auf die G12 nicht verzichten. Sie ließ daher 54 Maschinen mit einer Kohlenstaubfeuerung ausrüsten. 56 Loks wurden zur Baureihe 58.30 rekonstruiert. Erst 1976 schieden die letzten Altbau-G12 aus dem Betriebsdienst aus. Die Baureihe 58.30 folgte 1981. Das Buch beschreibt die Geschichte der preußischen G12 einschließlich ihrer badischen, sächsischen und württembergischen Schwestern bei der DR.

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ISBN
9783936893717
Verlag
Endisch

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2012

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