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Die sprachliche und soziale Entwicklung eines Kindes wird von vielfältigen Faktoren beeinflusst, wobei die Familie als zentraler Sozialisationsort eine entscheidende Rolle spielt. Die sprachlich-kulturellen Erfahrungen der Eltern prägen den Zugang des Kindes zu Sprache, Bildung und Gesellschaft. Empirisch gesicherte Familienprofile verdeutlichen, dass Bildungsprozesse milieuspezifisch sind und je nach Familienhabitus die sprachliche und soziale Entwicklung unterstützen oder hemmen können. Kinder, die von sprach- und bildungsbewussten Eltern mediativ unterstützt werden und eine vorschulische Einrichtung besuchen, entwickeln gute Kompetenzen in ihrer Erst- und Zweitsprache. Im Gegensatz dazu sind Kinder aus Familien mit rudimentärem Wortschatz, in denen kaum sprachfördernde Aktivitäten stattfinden, im Kindergarten gefährdet, eine Halbsprachigkeit zu entwickeln, wenn sie nicht frühzeitig durch gezielte Förderangebote unterstützt werden. Das Buch bietet zudem einen differenzierten Einblick in die sprachlich-kulturellen Facetten von Kindern aus südosteuropäischen Familien und leistet einen wichtigen Beitrag zum Zweitspracherwerb. Die dargestellten Unterschiede in den familiären Bedingungen liefern wertvolle Hinweise für eine differenzierte Unterstützung der Sprachentwicklung. Es richtet sich an Kleinkinderziehende, Lehrkräfte und Fachleute, die in sprachlich heterogenen Gruppen arbeiten und die Zusammenarbeit mit den Eltern optimie
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Familiäre und institutionelle Einflüsse auf die Sprachentwicklung mehrsprachig aufwachsender Kinder, Naxhi Selimi
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- Erscheinungsdatum
- 2016
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