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Pressefreiheit und Persönlichkeitsschutz

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Die Studie analysiert den Konflikt zwischen der deutschen Verfassungsgerichtsbarkeit und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hinsichtlich der Wort- und Bildberichterstattung. Im Fokus steht die Divergenz zwischen dem Anspruch prominenter Personen auf den Schutz ihres Persönlichkeitsrechts, insbesondere des Rechts am eigenen Bild, und dem Interesse der Presse an ungehinderter Berichterstattung über deren Privatleben. Obwohl das allgemeine Persönlichkeitsrecht und dessen Verhältnis zur Pressefreiheit seit Jahrzehnten intensiv untersucht werden, sind die Diskussionen über die Ausgestaltung und Grenzen des Persönlichkeitsrechts weiterhin aktuell. Technologische Entwicklungen und wirtschaftliche Veränderungen beeinflussen maßgeblich die Gestaltung des Persönlichkeitsrechts. Die Studie bietet einen aktuellen Zwischenstand des anhaltenden Konflikts und betont die Notwendigkeit, die Grenzen des allgemeinen Persönlichkeitsrechts neu zu erfassen. Insbesondere nach der Abkehr vom bisherigen Schutzkonzept der Person der Zeitgeschichte sind Rechtsunsicherheiten entstanden, die bislang unzureichend behandelt wurden. Die Einführung eines neuen, abgestuften Schutzkonzepts des EGMR hat die vorhersehbare Rechtsprechung in Frage gestellt. Die Unbestimmtheit des allgemeinen Persönlichkeitsrechts und das Fehlen abstrakter Kriterien erschweren verlässliche Prognosen über Verfahrensausgänge. Die Studie zielt darauf ab, durch die B

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Pressefreiheit und Persönlichkeitsschutz, Severin Riemenschneider

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2013
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