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Die Mark Brandenburg unter den frühen Hohenzollern

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1411 gelangte der aus hohenzollernschem Hause stammende Burggraf Friedrich VI. von Nürnberg auf den Thron der Mark Brandenburg und übernahm ein vernachlässigtes und territorial dezimiertes Land. Zur Etablierung und Konsolidierung der Herrschaft dieser Familie gehörten der Ausbau von Residenzen genauso wie die gezielte Stiftung geistlicher Einrichtungen und Gemeinschaften; die prominenteste war der Schwanenritterorden. Neben einem starken politischen Engagement war die Errichtung bedeutender Bauten und die Stiftung hochrangiger Kunstwerke in den Zentren der neuen Landesherrschaft wie in Tangermünde, Brandenburg an der Havel und Berlin ein wesentlicher Teil ihrer Herrschaftsstrategie. Auf dem Gebiet der Architektur mündeten diese Bemühungen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in einer reich dekorierten Backsteinarchitektur vor allem an den direkt von den Hohenzollern und ihren Parteigängern geförderten Bauprojekten. Die Aufsätze geben einen Querschnitt durch die Forschungen der letzen Jahre und helfen, das Bild einer Blütezeit märkischer Kunst und Architektur zu präzisieren.

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2015

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