Plüschow
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Das mecklenburgische Gut Plüschow liegt im Nordwesten des Landes. Schon im Mittelalter gelangte der Besitz von der Familie von Plüskow an die von Bülow, bei denen er bis ins 18. Jahrhundert blieb. Unter ihnen entwickelte sich aus der stattlichen Burg das frühneuzeitliche Gut. Es entstand ein erstes Herrenhaus und ein früher barocker Park. 1761 veräußerte Joachim Otto von Bülow das Gut an den Hamburger Kaufmann Philipp Heinrich (II) von Stenglin, unter dem es nicht nur an neuer Stelle angelegt, sondern auch das bis heute erhaltene Herrenhaus im Stil des Rokoko errichtet wurde. Doch schon sein Sohn verkaufte den gesamten Besitz an den Erbprinzen Friedrich Ludwig von Mecklenburg. Bis 1945 blieb Plüschow in herzoglichem Besitz, teilte danach das Schicksal der meisten Herrenhäuser und Schlösser des Landes und erfährt seit 1988 eine besondere Renaissance als Künstlerhaus.