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Im Grunde sind wir untröstlich

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„Im Grunde sind wir untröstlich“ vereint die Bilder der Wiener Malerin Esther Stocker mit den Texten des Berliner Autors Brian Franke. Formale, gegenstandslose Graphik trifft auf fragmentarische Prosa, während verzerrte Raster auf haikuhafte Lyrik stoßen. Die edle Gestaltung des Buches spiegelt diese Dualität wider: Texte und Bilder sind blockweise auf unterschiedlichem Papier angeordnet, mit jeweils eigenem Farbton und Haptik. Diese Blöcke führen eine eigenartige Zwiesprache, zitieren und widersprechen sich. Die Texte oszillieren zwischen Innen und Außen, zwischen Erinnerung und Wunsch, zwischen Ich und Du. Wie Stockers schwarz-weiße Muster scheinen sie gefangen zwischen den Polen: so oder so. Bei genauerem Hinsehen eröffnen sich dem Rezipienten zahlreiche Zwischenstufen; Fehler der Wiederholung verwandeln sich in neue Patterns und Wahrnehmungen. Das Buch erklärt nichts, sondern ist ein Bericht, eine sorgfältig angefertigte Karte des Erlebten mit vielen leeren Stellen. Es zeigt keinen Weg, sondern dokumentiert gegangene Wege und Versuche in abstrahierter, repetitiver Form. Stockers Bilder visualisieren Frankes seriellen Text, während die kontextfreie Prosa die Dualität der Bilder schriftlich festhält. Text und Bild konzentrieren sich auf Texturen und die Leere zwischen Mustern. Die Ästhetik der Brüche, Kontraste und des Nichtgesagten wird zur Poesie der Leere – zwischen hier und dort, zwischen schwarz und weiß. Eine Hommage a

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Im Grunde sind wir untröstlich, Steffi Franke

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2013
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