Vertrauen in Recht und Wissenschaft
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Über das Vertrauen in das Recht und die Wissenschaft in Zeiten des Plagiats, der freiwilligen Frauenquote und der Debatten über die Rettung des Euro. Vertrauen - das bringen wir Menschen entgegen, aber auch Institutionen und Verfahren. Wir vertrauen auf faire Urteile durch Gerichte, oder auf faire Beurteilungen der Qualität wissenschaftlicher Leistungen durch peers oder Gutachtende in Prüfungen. Aber wie weit sollte Vertrauen reichen - in Zeiten des Plagiats, der Kontroverse um zwingende oder doch vertrauensvoll freiwillige Quoten für Frauen in Aufsichtsräten, der Diskussion um religiöse Praktiken in säkularen Gesellschaften oder auch der Debatten über die Rettung des Euro und zur Wiederherstellung von Vertrauen in die Märkte? Susanne Baer, Richterin des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe, sieht eine Möglichkeit, Vertrauen zu schaffen und zu halten, in der Ausgestaltung von Verfahren. »Allerdings muss diese auch engagiert gelebt werden, um uns wirklich vertrauen zu lassen.«