Das letzte Nationaldenkmal
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Der letzte Wettbewerb für ein gewaltiges Nationaldenkmal auf deutschem Boden vor Ausbruch des 1. Weltkriegs galt dem »rheinischen Bismarck«. Das Denkmal wurde, trotz Planungen bis in die NS-Zeit, nie realisiert. 1911 ausgelobt, zog der Wettstreit in einem nie dagewesenen Umfang die Summe aus der Denkmalbewegung des 19. Jahrhunderts unter reichsweiter Beteiligung aller, die unter Architekten, Bildhauern und selbst Malern seinerzeit Rang und Namen hatten – von Adolf Abel und Walter Gropius über Georg Kolbe, Mies van der Rohe und Max Pechstein bis Bruno Schmitz und Friedrich von Thiersch. Der 1. Preis, erst German Bestelmeyer und Hermann Hahn, dann Wilhelm Kreis und Hugo Lederer zugesprochen, setzte geradezu einen Medienkrieg in Gang. Es ging um Tradition und Moderne im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert. Erstmals wird in diesem Band die Geschichte des Wettbewerbs und seiner 374 Entwürfe in Text und Bild analysiert und dokumentiert.