Sprache der Malerei
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Mit Sprache der Malerei liegt ein Leitfaden vor, der sowohl Schülerinnen und Schülern als auch Kunstinteressierten Annäherungsmöglichkeiten an Werke der Malerei eröffnet. Er macht die Regeln der Bildsprache für den Betrachtenden und den Gestaltenden anschaulich und nachvollziehbar. Die meisten dieser Regeln können auf die Fotografie und die Zeichnung übertragen werden. So ist das Buch für die Arbeit im Unterricht genauso geeignet wie für die eigenständige Auseinandersetzung mit Bildern und damit ein wertvoller Ratgeber über die Schule hinaus. „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ – die Ganzheitlichkeit unserer visuellen Wahrnehmung macht es möglich. Doch auch die Bildsprache funktioniert ähnlich wie die Wortsprache nach beschreibbaren Regeln: Bevor man dort mit tiefem Verständnis zuhören kann und zu einem intuitiven guten sprachlichen Ausdruck gelangt, muss man Buchstaben, Worte und grammatikalische Regeln gelernt haben. So ist es auch im visuellen Bereich: Ein vertieftes Verständnis von Kunstwerken und bewusstes eigenes bildnerisches Gestalten kann nur dann gelingen, wenn man die Regeln der Bildsprache kennt. Hier setzt dieses Buch an: Zunächst werden grundsätzliche Fragen zur Bildanalyse angesprochen. Im Anschluss werden die möglichen Schritte einer Werkanalyse systematisch vorgestellt. Ein letztes Kapitel liefert wichtige Hintergrundinformationen und Anwendungsbeispiele: Hier werden die bildsprachlichen Mittel und ihr Zusammenhang mit der Bildgattung, der Kunstkonzeption und der Stilkunde vorgestellt. Wesentliches Konzept des Buches ist die Veranschaulichung: Die Inhalte werden in ihren Beschreibungs- und Deutungsmöglichkeiten vorgestellt und schließlich in über 200 farbigen Abbildungen veranschaulicht. Der Klarheit wegen bemüht sich das Buch um eine sehr schematische Struktur. Es ist aber unbedingt nötig, einem Bild sehr viel freier zu begegnen. Dieser Leitfaden soll daher eher als „Vokabel- und Grammatikbuch“ verstanden werden. Als hilfreicher Ratgeber schult er den sicheren und selbstverständlichen Umgang mit Bildern.