Kinder während der Vertreibung
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Die Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges haben nach Millionen von Toten endlich ein Ende gefunden – doch das Leid im zerbombten Europa geht weiter. Gerade befinden sich Millionen Deutsche, darunter auch Hunderttausende Kinder, auf der Flucht nach Westen, geflohen aus Angst vor den Gräueltaten der Soldateska Stalins oder der zumeist neu gegründeten kommunistischen Gruppierungen. Auf ihrer Odyssee begegnen den schutzlosesten Opfern des Krieges oftmals Tod, Hunger und Kälte. Auch wurden Kinder immer wieder Zeugen grausamster Verbrechen wie Vergewaltigungen durch vollkommen enthemmte Soldaten der Roten Armee, Folterungen durch sogenannte Volksgerichte und Inhaftierung in Hungerlagern. Kaum in Sicherheit, begann nun der Kampf ums weitere Überleben. In der heutigen BRD bzw. Republik Österreich angekommen, wurden die Vertriebenen in Lager verbracht und sahen einer ungewissen Zukunft entgegen. Trotz dieser widrigen Umstände integrierten sich gerade die Kinder mühelos in die Gesellschaft und trugen ihren Teil zum Aufbau der schwer geprüften Heimat bei.