Der dreizehnte Stern
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1994 ist ein spannendes Jahr für Österreich: Wird das Land EU-Mitglied oder nicht? Was sich in den Beitrittsverhandlungen abspielt, ist spannend wie ein Polit-Krimi. 20 Jahre danach beschreibt die Europa-Journalistin Margaretha Kopeinig die Annäherung an die EU und lässt die wichtigsten Akteure von damals zu Wort kommen. Am 1. 1. 1995 ist es so weit: Österreich wird EU-Mitglied. Der Beitritt zählt – nach dem Staatsvertrag 1955 – zum politisch wie ökonomisch wichtigsten Ereignis der österreichischen Zeitgeschichte und zur mutigsten Entscheidung der Zweiten Republik. Die Fakten sind bekannt, doch was verbarg sich hinter den jahrelangen Vorbereitungen, welche Fallen wurden gestellt, welche Hürden mussten genommen werden und wie war Österreich vorbereitet? Die Verhandler mussten sehr rasch feststellen, dass in Brüssel Argumente und Zahlen statt österreichischer Charme gefragt waren. Auch die anschließende Volksabstimmung war für das ganze Land eine mehr als spannende Zeit. Interviews mit unter anderem Franz Vranitzky, Brigitte Ederer, Ferdinand Lacina, Wolfgang Schüssel und Franz Fischler geben viel Persönliches preis, schildern die Tücken der Gespräche, skizzieren die EU-Partner und sagen offen, wie 'doppelbödig' Österreich verhandelte. Das Buch geht außerdem der Frage nach, was der EU-Beitritt Österreich gebracht hat und wo Österreich heute steht.
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