Die Verbandsklage im Umwelt- und Naturschutzrecht
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Zum Werk Die umweltrechtliche Verbandsklage gibt Umweltvereinigungen (z. B. dem Bund Naturschutz oder regionalen bzw. lokalen Vereinigungen) die Möglichkeit, gegen die Zulassung von Industrieanlagen und Infrastruktur zu klagen. Dabei kann ein Verstoß gegen umweltrechtliche Vorschriften gerügt werden, ohne dass eine Verletzung eigener Rechte geltend gemacht werden muss. Rechtsgrundlagen sind insbesondere das Umweltrechtsbehelfsgesetz, dessen Novelle am 8. April 2013 neu bekanntgemacht wurde, sowie das Bundesnaturschutzgesetz. Das Werk beschreibt daher aus diesem aktuellen Anlass die Entwicklung der umweltrechtlichen Verbandsklage, bevor es eingehend die Klagemöglichkeiten der Umweltverbände erläutert. Hier wird ausführlich auf die Rechtsbehelfe nach dem UmwRG, BNatSchG sowie dem USchadG eingegangen. Darüber hinaus werden praxisrelevant die Wirkungen von umweltrechtlichen Verbandsklagen veranschaulicht. Vorteile auf einen Blick - Erläuterung der gesetzlichen Regelungen und der Rechtsprechung zu umweltrechtlichen Verbandsklagen nach UmwRG und USchadG, zu naturschutzrechtlichen Verbandsklagen sowie zu den neuen Klagemöglichkeiten nach Art. 9 Abs. 3 AK - Folgen der Rechtsprechung des EuGH (Trianel-Urteil, Braunbären-Urteil, Altrip-Urteil) sowie der Entscheidung des Compliance Committee zur Aarhus-Konvention - Kostenrisiken bei Verbandsklagen und Vorgaben des Unionsrechts zu ihrer Begrenzung - viele umfangreiche Fallbeispiele, Praxistipps, Checklisten Zu den Autoren Prof. Dr. Alexander Schmidt, Professor für Öffentliches Recht, insbes. Umwelt- und Planungsrecht an der Hochschule Anhalt; Prof. Dr. Christian Schrader, Professor für das Recht der Technikentwicklung an der Hochschule Fulda; Michael Zschiesche, Leiter des Fachgebiets Umweltrecht und Partizipation im Unabhängigen Institut für Umweltfragen. Zielgruppe Für Rechtsanwälte, Mitarbeiter von Umweltverbänden, Richter und Behördenreferenten.