Zizenhausen
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Der Zizenhausener Bürger und Hobbyhistoriker Kurt Schmid beschreibt anhand ausgewählter Themen in vier Abschnitten die Geschichte seines Heimatdorfes Zizenhausen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. In den beiden ersten Kapiteln geht der Autor auf die Familien v. Krafft und v. Buol Berenberg ein, die bis in die Neuzeit als Grundherren von Zizenhausen fungierten. Die weiteren Kapitel behandeln das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben im Ort. Kapitel über Schule und Kirche, über die politische Gemeinde, über den Sennhof und über das Vereinsleben lassen das Bild eines Dorfes entstehen, dessen wechselvolle Geschichte schließlich zum Arbeits- und Lebensmittelpunkt der modernen Zeit führt. Natürlich darf ein eigenes Kapitel über die Künstlerfamilie Sohn nicht fehlen. Die seit Anton Sohn zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstandenen Terrakotta-Figuren gelten heute als ein weltbekanntes und unverwechselbares „Weltbild“ des Biedermeier und der Romantik. Ein umfangreiches Kapitel über die industrielle Entwicklung Zizenhausens ergänzt und schließt den Blick auf einen Ort, der mit seiner Attraktion der „Heidenhöhlen“ auch touristische Qualitäten zu bieten hat. Mit der Darstellung von Zizenhausen liegt für die Gesamtstadt Stockach bereits die vierte Veröffentlichung der Geschichte eines der Teilorte vor. Damit wird dokumentiert, wie sehr sich die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Heimatgemeinden identifizieren und deren eigenständige Entwicklung im Auge behalten. Der Autor ist gebürtiger Zizenhausener. Nicht zuletzt durch sein langjähriges Engagement in den örtlichen Vereinen, aber auch durch seine Tätigkeit als Gemeinderat verfügt Kurt Schmid über Kenntnisse und Hintergrundwissen, die sein Buch zu einer spannenden und abwechslungsreichen Lektüre machen. Kurt Schmid hat seiner Veröffentlichung eine Vielzahl von Fotos beigefügt, die er über längere Zeit gesammelt und gesichtet hat.