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Die Gäste des Führers

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Anfang September 1944 wurden etwa 15.000 flämische Kollaborateure ins Deutsche Reich „evakuiert“, während die deutsche Wehrmacht hastig Belgien verließ. Der „Gau Ost-Hannover“ wurde zur Fluchtinsel für Tausende flämischer Familien, insbesondere Angehörige der freiwilligen Waffen-SS. Aus Angst vor Repressalien verließen sie ihre Heimat, fest im Glauben an den „Endsieg“. In Bad Pyrmont gründeten sie eine Exilregierung, finanziell unterstützt vom „Reich“, und schickten ihre jungen Söhne noch Ende März 1945 an die Ostfront – nur fünf Wochen vor Kriegsende. In Deutschland war der Tod allgegenwärtig; Hunderttausende Flüchtlinge irrten umher, verfolgt von den Russen. Häftlinge in Konzentrationslagern begaben sich auf Todesmärsche, während viele Menschen an Unterkühlung, Unterernährung und Erschöpfung starben. Racheakte und wilde Zerstörungen prägten die Zeit. Flämische Frauen und Kinder harrten in dieser „Höhle des Löwen“ aus, während ihre Männer, verblendet von einer menschenverachtenden Ideologie, an der Seite ihrer „deutschen Kameraden“ kämpften. Der Bericht von Rosine De Dijn bietet eine gut recherchierte und dokumentierte Perspektive auf eine faszinierende, aber wenig bekannte Periode des Zweiten Weltkriegs.

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Die Gäste des Führers, Rosine De Dijn

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2014
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