Das verzehrende Leben der Dinge
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Ein ebenso kluger wie vergnüglicher Essay über den Konsum von Wolfgang Schivelbusch, einem der originellsten Historiker unserer Zeit und Autor des Klassikers ›Geschichte der Eisenbahnreise‹. In seinem neuen Buch ›Das verzehrende Leben der Dinge‹ beschreibt er das wechselseitige Verhältnis des Menschen zu den Dingen als endlose Wiederholung von Schöpfung, Gebrauch und Zerstörung. So ist zum Beispiel der Schuh als edles Produkt menschlicher Arbeit ein Objekt des Begehrens. Doch ist der Mensch ein gutes Stück mit ihm gelaufen, hat er den Schuh zerbeult und verkratzt. Im Moment des Konsums verzehren wir die Objekte. In eleganter Prosa und kühnen Gedankenspielen zeigt Schivelbusch, warum die Symbiose von Mensch und Ding zu den Grundlagen unserer Zivilisation gehört.