Straßburg abseits der Pfade
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Straßburg. Die Hauptstadt des Elsass blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, war die Region am Rhein im Laufe der Jahrhunderte doch beliebter Spielball der Franzosen und Deutschen. Die ständige Zerrissenheit spiegelt sich in Kunst, Kultur und Küche wider: Morgens duftet es nach Brezeln, mittags nach Flammkuchen. In einer der bedeutendsten Kathedralen, dem Münster, das 2015 tausend Jahre Grundsteinlegung feiert, lässt sich die Verbindung beider Kultureinflüsse auch optisch nachvollziehen. Straßburg hat neben der UNESCO-gelisteten Altstadt aber noch viel mehr zu bieten: Die Stadt ist vor allem grün, pulsierend, studentisch und europäisch. Begleiten Sie Reisejournalistin Emily Walton in Straßburg abseits der Pfade auf ihren Spaziergängen und Radtouren zu verborgenen Plätzen, lauschen Sie ihren Gesprächen mit Einheimischen und entdecken Sie kulinarische Köstlichkeiten. Ihre Wege führen durch enge Gassen ins Anatomische Theater im alten Bürgerspital, in dem schon Johann Wolfgang von Goethe Leichen sezierte, in den Seitentrakt der Bains Municipaux, wo die Straßburger einst ihre Hunde wuschen, oder auf den Turm der Kirche St. Aurelie, in der die älteste Glocke Straßburgs hängt. Spätestens wenn Sie zu Fuß über die „Brücke der zwei Ufer“ gehen, um von der deutschen Seite aus einen Blick auf Straßburg zu werfen, wird Ihnen klar: Frankreich kennt man - das Elsass liebt man.