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Ästhetische Resonanz

Zeichen und Schriftästhetik aus Ostasien in der deutschsprachigen Literatur und Geistesgeschichte

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Die Studie erschließt literaturwissenschaftliches Neuland in ihrem Gegenstandsbereich und methodologischer Hinsicht. Sie entwickelt den Begriff der »ästhetischen Resonanz« vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung deutschsprachiger Schriftsteller mit den unlesbaren chinesischen Schriftzeichen und untersucht deren Präsenz und Funktion in der deutschen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte vom 17. bis 20. Jahrhundert. Die Untersuchung fragt nach den Inspirationen, die die deutschsprachige Literatur aus der Begegnung mit diesen Zeichen und poetischen Formen gewonnen hat, und bezieht sich exemplarisch auf Werke von Autoren wie Ludwig August Unzer, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Rückert. Der methodisch-theoretische Ansatz der ästhetischen Resonanz eröffnet ein neues Forschungsfeld, in dem sprachliche Zeichen nicht primär nach ihrem Sinngehalt, sondern nach ihrer affektiven und ästhetischen Wirkung analysiert werden. Mit dem Konzept einer post-semiotischen Resonanzästhetik wird ein Ausgangspunkt geschaffen, von dem aus das vermeintlich Unlesbare diskursiv lesbar wird. Diese Analyseform lenkt den Fokus auf die Bewunderung und Faszination, die die chinesischen Schriftzeichen hervorrufen, und eröffnet damit neue Perspektiven für die literaturwissenschaftliche Forschung.

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Ästhetische Resonanz, Arne Klawitter

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2015
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