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Zwei Interviews mit dem Philosophen und Aktivisten Daniel Bensaïd bieten eine dialogische Einführung in sein Denken und seine politische Praxis sowie einen Einblick in die Geschichte der französischen radikalen Linken. Bensaïd, geboren 1946 in Toulouse und 2010 in Paris verstorben, war ein unermüdlicher Aktivist, der seit den Anfängen des Mai 68 bis zu seinen letzten Lebensmonaten an politischen und sozialen Auseinandersetzungen beteiligt war. Im ersten Interview mit Fred Hilgemann wird 1968, der größte Generalstreik in der französischen Geschichte, sowie die Entstehung der Bewegung während des Algerienkrieges und der Neuen Linken thematisiert, die Bensaïd entscheidend prägte. Das zweite Interview, geführt von der argentinischen Zeitschrift Praxis, behandelt den Epochenbruch von 1989 und die Auswirkungen der Globalisierung auf den antikapitalistischen Kampf. Bensaïd betont die Notwendigkeit einer neu zu formulierenden Strategie und die Pluralität des revolutionären Subjekts im Neoliberalismus. Sein Werk umfasst dreißig Bände mit philosophischen Entwürfen, politischen Analysen und Gebrauchstexten für den politischen Alltag. Bensaïds Schriften zur politischen Ideengeschichte und zu gescheiterten Revolutionen unterstreichen die Notwendigkeit einer revolutionären Möglichkeit. Er war Professor für Philosophie an der Universität Paris VIII und eine zentrale Figur der französischen Studentenbewegung.
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Politik denken, Interviews, Daniel Bensaïd
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2015
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