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Die vorliegende Publikation dient als Arbeitsbuch, das einen offenen Zugang zu den kontroversen Debatten über ein zeitgemäßes Verständnis von „Transformation im 21. Jahrhundert“ bietet. Diese Thematik ist notwendig, um die besonderen Herausforderungen hervorzuheben, da sich die Transformationen des 21. Jahrhunderts deutlich von denen des 20. Jahrhunderts unterscheiden werden. Die versammelten Beiträge aus verschiedenen Perspektiven belegen dies. Gleichzeitig wird dieser Anspruch nicht vollständig eingelöst; daher versteht sich die Publikation als Einladung zur weiteren Diskussion. Die Beiträge stammen hauptsächlich aus der Soziologie, Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Geschichtswissenschaft, was angesichts der transdisziplinären Ansprüche der modernen Transformationsforschung sowohl Vorteile als auch Grenzen aufzeigt. Die konträren Positionen fordern zur Diskussion auf und betreffen das grundlegende begriffliche und zeithistorische Verständnis von Transformation. Es geht um radikal Neues und erfordert einen breiten, offenen Diskurs. Die beiden Halbbände sind thematisch unterteilt in theoriebasierte und diskursorientierte Ausarbeitungen sowie in theoriegeschichtliche, zeithistorische und empirische Fallstudien. Diese Unterscheidung dient als Lesehilfe, nicht als striktes Korsett, da die thematische Einheit den Transformationsdiskurs prägt.
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Transformation im 21. Jahrhundert, Michael Brie
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- 2015
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