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In Marktwirtschaften sind neue, seltene Güter wichtiger als beliebig reproduzierbare. Es gibt nicht nur Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen, sondern auch Entwicklungsinvestitionen, die neue oder verbesserte Güter schaffen. Wettbewerb wird als Prozess des Entwicklungs- und Anpassungswettbewerbs verstanden, wobei Preise nicht nach Kosten, sondern nach Knappheit festgelegt werden. Wirtschaftliche Entwicklung erfordert, dass Unternehmen und Haushalte bestehende Gesetze hinterfragen. Der durch Entwicklung geschaffene Mehrwert resultiert aus Entwicklungsinvestitionen und Bedarfsentwicklung, wobei Wachstum und Entwicklung unterschiedliche Konzepte sind. Unternehmens- und Verbraucherpolitik gestalten diese Prozesse. Wettbewerb hängt nicht nur von der Anzahl der Marktteilnehmer ab, sondern auch von der Qualität der Partnerwahl. In dynamischen Volkswirtschaften verändern sich ökonomische Wertungen. Ricardos Theorie der komparativen Kosten ist in diesem Kontext irrelevant. Beschäftigungspolitisch sind Schumpeter-Güter, die nach ihrer Knappheit bezahlt werden, entscheidend. Hohe Steuern können in sich entwickelnden Märkten Arbeitslosigkeit verursachen, und der Außenhandel beeinflusst sowohl Entwicklung als auch Beschäftigung. Die bisherigen Theorien erfassen nur Teilaspekte der Beschäftigungsproblematik. Die Wirtschaft ist ein menschliches Werk und keine Naturwissenschaft, weshalb es keine Naturgesetze gibt. Eine Analyse der Marktwi
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Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsentwicklung, Helmut Arndt
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- 2012
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- (Paperback)
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