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Internationale Vergleiche ziehen stets das Interesse der Fachwelt auf sich, besonders wenn sie als Zeitraumvergleiche angelegt sind. Diese Arbeit fokussiert sich auf die Entwicklung des bedeutendsten Sektors der westeuropäischen Textilindustrie und beginnt mit der Gründung des Gemeinsamen Marktes. Die Gegenüberstellung der nationalen Baumwollindustrien und ihrer Fachsparten geht über die bloße Aufbereitung von Daten zu Beschäftigung, Anzahl der Betriebe, Produktionskapazitäten und Maschinenleistung hinaus. Sie analysiert auch die Input- und Output-Seiten, einschließlich Rohstoff- und Garnverarbeitung sowie Garn- und Gewebeproduktion, und beleuchtet Entwicklungstendenzen bei Arbeitskosten und Außenhandel. Diese Grunddaten offenbaren bereits interessante Aspekte, wie den Trend zur „multi-fiber industry“. Der wahre Erkenntniswert liegt jedoch in der Berechnung und Kommentierung von Kennziffern, die zur Beobachtung der Kapazitätsausnutzung, Produktivität und Importbelastung notwendig sind. Die westdeutsche Baumwollindustrie zeigt, dass sie trotz gewisser Wettbewerbsnachteile in Bezug auf Arbeitskosten und Importdruck im Vergleich zu EWG-Konkurrenten nicht zurückstehen muss. Der Verfasser bemüht sich, Unterschiede in nationalen Statistiken zu minimieren, doch ist es wichtig, die methodischen Erörterungen zu den einzelnen Abschnitten zu beachten, um die Ergebnisse richtig zu verstehen.
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Standort und Struktur der Baumwollindustrien in den EWG-Staaten, Wolfgang Rothe
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- Erscheinungsdatum
- 1968
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