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Monographisches Künstlerheft Ziel der von Nora Schattauer kuratierten monographischen Reihe ist es, vielfältige Facetten zeitgenössischen Zeichnens (Schwerpunkt: nicht-illustratives Zeichnen) zu versammeln und zur Diskussion zu stellen. Für jede Ausgabe wird ein*e Künstler*in eingeladen, die zur Verfügung stehenden 32 Seiten des jeweiligen Heftes nach eigenen Vorstellungen zu nutzen und im „Raum des Heftes“ einen authentischen Beitrag zur eigenen zeichnerischen Praxis zu entwickeln. Linienblätter Jede Doppelseite ein Linienspiel, das im Umblättern Nachbilder mitnimmt, Reste weiterspinnt oder Brüche erzeugt. Linien sind überall, in der Welt, im Kopf, in der Hand. Eine Linie kann befestigen und öffnen, ordnen und verwirren, trennen und verbinden, umreißen und durchkreuzen, Grenze, Knäuel, Kontur, Schwingung, bestimmt und unbestimmt sein. Durch Bewegung gelangen Linien aufs Papier. Sie suchen, behaupten, fragen, spielen, denken, stolpern, zögern, brechen ab, verschwinden, tauchen wieder auf und so weiter und verraten viel über den, der zeichnet – viel, aber nicht alles. Es bleibt immer ein Rest, der das Zeichnen in Gang hält und die Gedanken auf die Reise schickt.