Das Noumenon und das Nichts
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Ausgehend von der interdisziplinären Diskussion über die Willensfreiheit erarbeitet vorliegende Untersuchung eine philosophische Stellungnahme zum Problem. Schopenhauer und Kant – zwei übergroße Freiheitstheoretiker, der Naturwissenschaft stets zugeneigt und in ethischen Fragen Antipoden par excellence, stehen Pate für den Versuch, Willensfreiheit als ein atemporales Strukturmoment transzendental-ontologischer Subjektivität zu fassen, welches empirisch nicht einholbar ist. Die Frage nach der Freiheit des Willens ist primär ein ontologisches und nur sekundär ein ethisches oder handlungstheoretisches Problem. Nicht was ich will ist zunächst von Belang, sondern dass ich will. Willensfreiheit bedeutet nicht Entscheidungsfreiheit, sondern die Fähigkeit zur bedingungslosen Übernahme der Verantwortlichkeit für sein eigenes Dasein und Wirken und damit für seine eigenen Entscheidungen und Handlungen.
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Das Noumenon und das Nichts, Dominik Hauser
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2015
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- Titel
- Das Noumenon und das Nichts
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Dominik Hauser
- Verlag
- Königshausen & Neumann
- Erscheinungsdatum
- 2015
- ISBN10
- 3826057953
- ISBN13
- 9783826057953
- Reihe
- Beiträge zur Philosophie Schopenhauers
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Ausgehend von der interdisziplinären Diskussion über die Willensfreiheit erarbeitet vorliegende Untersuchung eine philosophische Stellungnahme zum Problem. Schopenhauer und Kant – zwei übergroße Freiheitstheoretiker, der Naturwissenschaft stets zugeneigt und in ethischen Fragen Antipoden par excellence, stehen Pate für den Versuch, Willensfreiheit als ein atemporales Strukturmoment transzendental-ontologischer Subjektivität zu fassen, welches empirisch nicht einholbar ist. Die Frage nach der Freiheit des Willens ist primär ein ontologisches und nur sekundär ein ethisches oder handlungstheoretisches Problem. Nicht was ich will ist zunächst von Belang, sondern dass ich will. Willensfreiheit bedeutet nicht Entscheidungsfreiheit, sondern die Fähigkeit zur bedingungslosen Übernahme der Verantwortlichkeit für sein eigenes Dasein und Wirken und damit für seine eigenen Entscheidungen und Handlungen.