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Kilikien, als strategisch bedeutende Region am Übergang von Kleinasien nach Syrien, diente den Römern als wichtige Durchgangsstation. Die Stadt Aigeai (heute Yumurtalık), am Eingang des Golfs von Issos, spielte eine zentrale Rolle in Truppentransporten dank ihrer idealen Anbindung und guten Ankermöglichkeiten. Sie war ein Sprungbrett zwischen Kleinasien und Syrien und hatte regen Austausch mit großen syrischen Häfen. Das fruchtbare Schwemmland der kilikischen Ebene sorgte für reiche Getreideernte und andere landwirtschaftliche Produkte, was Aigeai zu einer florierenden Stadt machte, wie die umfangreiche Münzprägung belegt. In der römischen Zeit war die Stadt eng mit der römischen Ostpolitik verbunden, jedoch mangelt es an literarischen Quellen. Bisher sind nur 43 Inschriften veröffentlicht worden, die historische Rückschlüsse ermöglichen. Daher hat die umfangreiche Münzprägung von Aigeai einen hohen Quellenwert. Dieses Buch versammelt alle verfügbaren Quellen zu Aigeai, einschließlich eines bildreichen Corpus der Münzen von ca. 20 v. bis 259 n. Chr. Die Analyse konzentriert sich auf die kulturelle, kollektive Identität, die durch die Münzen verdeutlicht wird, und zeigt die Bestrebungen der Führungsschicht, regionale und imperiale Anerkennung zu erlangen und der Bürgerschaft patriotische Identifikation zu ermöglichen.
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Untersuchungen zur Geschichte und Identitätskonstruktion von Aigeai im römischen Kilikien (20 v. - 260 n. Chr.), Florian Haymann
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- 2014
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