Durch das Steinholz
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Das Waldgebiet „Steinholz“ liegt zwischen Quedlinburg, Halberstadt und Westerhausen. Es war früher der Stadtwald, in dem sehr viele Steine gebrochen wurden, um damit die Stadtmauer, aber auch Häuser zu errichten. Außerdem befand sich hier früher eine der wichtigen Feldwarten, die inzwischen zu einem Aussichtsturm umgebaut wurde. Man kann von hier aus den nördlichen Harzrand gut überblicken. Bei gutem Wetter ist sogar der Brocken zu sehen. Der Waldstreifen setzt sich weiter fort mit der Fläche des „Liebethales“, ebenfalls ein Gebiet, ähnlich wie das Steinholz, allerdings ohne Steinbrüche. Das Waldgebiet nördlich der Steinholz-Ackerfläche liegt im sogenannten „Spukewinkel“. Hierzu existiert folgende Geschichte: Im Mittelalter spukte in einem großen, alten Haus in Quedlinburg der böse Geist des des in diesem Hause verstorbenen, sehr bösartigen Advokaten. Auf Forderung der Stadtverwaltung wurde er von einem Polizisten und einem Pfarrer gebannt und hier wieder ausgesetzt. Nach dem Ende der DDR wurde das von den Russen als Übungsgelände genutztes Gebiet wieder zugänglich. Es hatte aber sehr gelitten. Heute ist es Naturschutzgebiet mit einem Kernbereich als Totalreservat.