Polizeiliche Berufsethik
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Von Beginn an gehört es zum polizeilichen Berufsalltag, gezielt und systematisch über das eigene berufliche Handeln und die ihm zugrunde liegenden Maßstäbe nachzudenken. Dies erfordert von den Polizeibeamtinnen und -beamten die Fähigkeit zur Reflexion und eine ausgebildete ethische Kompetenz. Ausgehend von Fallbeispielen will dieses Studienbuch zur ethischen Analyse polizeilicher Alltagspraxis und zur Reflexion des eigenen Berufsverständnisses anleiten. Im Einzelnen handelt die Autorin u. a. folgende Themen ab: • Berufsbilder und Berufsmotivation, • Achtung und Schutz der Menschenwürde als polizeiliche Aufgabe, • die neuere Diskussion um die Folter, • Menschenwürde der Polizeibeamtin/des Polizeibeamten, • legitime und illegitime Gewalt, • Umgang mit Opfern und Tätern bei häuslicher Gewalt, • Überbringen von Todesnachrichten, Umgang mit Hinterbliebenen, • Verhältnis von Fürsorge und Selbstsorge, • Umgang mit Stress und eigener Belastung. Das Buch ist konzipiert für die polizeiliche Aus- und Fortbildung; insbesondere richtet es sich an Studierende im Bachelor-Studiengang für den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Es vermittelt prüfungsrelevante Kompetenzen ethischen Denkens und Urteilens. Arbeitsaufgaben und Kontrollfragen ermöglichen es, den eigenen Lernfortschritt selbstständig zu überprüfen.