Mein Bermudadreieck
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Dieses Buch ist eine zeithistorische Biographie eines habilitierten Chemikers (Jg. 1937) in der DDR, der trotz politischer und ideologischer Begrenzung dazu beitragen wollte die sogenannte „sozialistische Gesellschaft“ weiterzuentwickeln. Seiner Arbeit wurde bis zum Ende der DDR innerhalb des engen gesellschaftlichen Korsetts ein gewisser Freiraum für wissenschaftliche Herausforderungen geboten, die allerdings auch durch mangelnde materielle Voraussetzungen eingeschränkt blieben. „Dreiecke haben neben geometrischen auch magische Seiten. Man hat unendliche Möglichkeiten, sich auf den Seitenlinien zwischen zwei Eckpunkten zu bewegen, so zwischen Schwarz und Weiß, Gut und Böse. Ein ständiger Konflikt besteht zwischen drei Zielen wie Alltag, Partnerschaft, Familie. Ein Bermudadreieck mit geheimnisvollen Inhalten ist nicht weit davon entfernt. Auch das Chemiedreieck in der DDR gehörte dazu. ... Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieses Institut zugleich als ein Geburtsort der Bundesrepublik gelten kann. Immerhin wurde eine junge Mitarbeiterin aus meinem Kollegenkreis Bundeskanzlerin im wiedervereinigten Deutschland."